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Schadsoftware in Internetpräsenzen
Weitere Beispiele proprietärer Schadsoftware
Schadprogramm, Schadsoftware oder
engl. Malware ‑ ein Kofferwort aus
Malicious ‚bösartig‘ und
Software ‑ bezeichnet Software, die entwickelt
wurde, um unerwünschte und gegebenenfalls schädliche Funktionen auszuführen
(damit ist nicht Software gemeint, die zufällig Fehler enthält, obwohl
diese selbst auch Schaden anrichten kann oder durch Sicherheitslücken
beziehungsweise mangelnde Informationssicherheit zum Angriff auf
Rechnersysteme ausgenutzt werden kann.
Eine Sicherheitslücke stellt
einen Fehler in einer Software dar, durch den ein Programm mit
Schadwirkung oder ein Angreifer in ein Rechnersystem eindringen
kann.).
Schadsoftware und unfreie Software sind zwei verschiedene Fragestellungen. Der Unterschied zwischen freier und unfreier Software ist, ob Nutzer das Programm kontrollieren oder ob es umgekehrt ist. Es ist nicht direkt eine Frage dessen was das Programm macht wenn es ausgeführt wird. Jedoch ist unfreie Software in der Praxis oft Schadsoftware, weil das Bewusstsein des Entwicklers, dass Nutzer machtlos sein würden bösartige Funktionen zu beheben, dazu verführt, einige aufzuerlegen.
Dieses Dokument enthält Internetpräsenzen mit proprietären JavaScript-Programmen, die Nutzer ausspionieren oder irreführen. Das, wovon ausgiebig Gebrauch gemacht wird, nennen wir JavaScript-Falle. Klar, viele Präsenzen sammeln Informationen die man über Formulare oder auf andere Weise selbst überträgt, aber hier geht es nicht darum.
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Viele Präsenzen schnüffeln bereits Information aus, die Besucher erst in Formulare eingegeben, aber noch gar nicht gesendet haben.
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Eine Studie, in der Privatsphäre und Sicherheit von 283 Android-VPN-Apps untersucht wurden, kam zu dem Schluss, dass trotz der von den meisten VPN-Apps gegebenen Versprechen betreffend Privatsphäre, Sicherheit und Anonymität „Millionen Nutzer unbewusst schlechten Sicherheitsgarantien und missbräuchlichen Praktiken, die von VPN-Apps verursacht werden, unterliegen könnten.“
Nachfolgend eine unvollständige Übersicht einiger proprietärer VPN-Apps aus der Forschungsarbeit, die die Nutzer verfolgen und deren Privatsphäre verletzen:
- Hotspot Shield VPN-Dienst
- Fügt in an Besucher zurückgegebenen HTML-Dokumenten JavaScript-Code ein. Das erklärte Ziel der JS-Injektion ist die intensive Auswertetung des Surfverhaltens, um zielgerichtete Werbung zu ermöglichen. Nutzt etwa 5 Tracking-Bibliotheken. Außerdem leitet es das Besucherdatenaufkommen via Valueclick.com (eine Werbeplattform) um.
- WiFi Protector VPN
- Fügt JavaScript-Code in HTML-Dokumente ein und nutzt ebenso etwa 5 Tracking-Bibliotheken. Entwickler haben bestätigt, dass die Nicht-Premium-Version der App JavaScript-Injektion für Tracking und Anzeigen von Werbung darstellt.
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E-Bücher können JavaScript-Funktionen enthalten, und so die Leserschaft bisweilen ausschnüffeln.
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